Pappenheim

Wallenstein wußte, daß er sich auf seinen Feldherrn Gottfried Heinrich Graf zu Pappenheim und dessen Truppen verlassen konnte: „Daran erkenn ich meine Pappenheimer“. So jedenfalls nachzulesen bei Schiller.

Der für seine Loyalität gerühmte Feldherr, General im Dreißigjährigen Krieg, in Treuchtlingen geboren und 1632 in der Schlacht bei Lützen tödlich verwundet, stammte aus Pappenheim, wo an der Altmühl ein altes Grafengeschlecht ansässig war. 

Heute ist es ein kleines Städtchen mit gleich mehreren Schlössern (darunter eines von Leo von Klenze) und einer mächtigen Burgruine, die auf einem Felsen über der Stadt thront.

Hier gibt’s dann auch die Belohnung für die lange Wanderung: Im Gasthof zur Sonne, mit regionaler Küche, von Slowfood empfohlen und sehr fein.

Kennt jetzt auch seine Pappenheimer (oder zumindest Pappenheim): Der Reisehase.

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